Am Donnerstag, den 19. April besuchte die „Rentnerband“ die Zigarrenfabrik Dannemann in Lübbecke und die Energiezentrale des Klinikums Minden. Unser Mitstreiter Friedel Wolf hatte seine guten Beziehungen zu den Betriebsleitern genutzt. Donnerstagmorgen um 10 Uhr ging es los. 16 Männer machten sich auf den Weg. Schon beim Empfang durch Herrn Adolf Uphoff wurde uns klar, dass die Firma Dannemann keine kleine Firma ist. Nach einer Einführung im Aufenthaltsraum und nach der Darstellung, wie und wo der Tabak angebaut wird, ging es in den Betrieb. Hier wurde uns vermittelt, wie schwierig es ist, eine gute Zigarre oder Zigarillo herzustellen. Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Deckblätter usw., alle diese Dinge sind extrem wichtig. Zum Schluss sahen wir, wie eine 13 €-Zigarre zu 100% geprüft wurde. Eine Mitarbeiterin nahm jede einzelne Zigarre in die Hand und prüfte sie auf Sicht. Anschließend prüfte eine speziell entwickelte Maschine berührungslos das Innenleben. Dann wanderten die exklusiven Zigarren in das temperierte und klimatisierte Vorratslager. Abschließend kamen alle wieder im Aufenthaltsraum zusammen und es wurde noch viel diskutiert. Herr Uphoff verabschiedete uns, nicht ohne uns eine kleine Rauchwarenüberraschung mitzugeben. Von Lübbecke aus ging es weiter in die Porta. Hier besichtigten wir die Energiezentrale des Klinikums Minden. Das ganze Heizkraftwerk wird von zwei Personen gefahren. Es werden drei Energieformen eingesetzt: Holzhackschnitzel, Gas und Öl. Der Bunker für die Hackschnitzel ist gewaltig. Sollten die zwei Holzbrennöfen nicht ausreichen, so wird mit Gas oder Öl zugeheizt. Im gleichen Gebäude stehen auch die Notstromaggregate, die bei einem Stromausfall in Sekunden dafür sorgen, dass am Klinikum ohne Unterbrechung gearbeitet werden kann. Zum Abschluss der Tour hatte uns Frank Opfermann in der Ratsklause ein leckeres Essen vorbereitet. Es war ein schöner und informeller Tag. Alle waren der Meinung, das sollten wir öfter machen.