„Hasenheide und Westerfeldweg“ - Geschichte und Geschichten zweier Straßen und ihrer Häuser

 Nach „Grille“ und „Clus“ ist nun auch die „Hasenheide“ als Broschüre erschienen.

 

 kleiner Auszug aus der 35-seitigen Broschüre

 

 „Hasenheide und Westerfeldweg“

 

 

Geschichte und Geschichten zweier Straßen und ihrer Häuser

 

 

Inhalt:

 

 

 

·       Die Straße

 

·       Die einzelnen Häuser

 

·       Ergänzendes

 

 

 

Anhänge:

 

 

 

·       Pläne

 

·       Bilder

 

 

 

 

 

Der Ortsteil Hasenheide ist außerhalb des Ortskerns das älteste geschlossene Wohngebiet Meißens. Das Siedlungsgebiet hat keine bäuerlichen Wurzeln. Die Mehrzahl der Häuser wurde Ende des 19. Jahrhunderts von Bahnarbeitern, Zement- und Glasarbeitern sowie Handwerkern errichtet.

 

 Der Meißener Ortsteil Hasenheide bestand lediglich aus drei Straßen im Westen des Gemeindegebietes, dem Westerfeldweg, der Luisenstraße und der Straße Hasenheide. Die Hasenheide gab jedoch dem gesamten Ortsteil seinen Namen. Möglicherweise weil das erste Haus in diesem Gebiet mit der ehemaligen Nummer 49 das heutige Haus „Hasenheide 1“ war.

 

 Worauf der Name „Hasenheide“ zurückzuführen ist, kann nicht mit Bestimmtheit gesagt werden.

 

Dem Vernehmen nach soll ein Bewohner des ehemaligen Hauses Nummer 49, heute Hasenheide 1, den Beinamen oder Spitznamen „Hase“ getragen haben. Und Margret Steinmann erinnert sich noch daran, wie seinerzeit gesagt wurde: „Hase hett e“ (Hase heißt er). Daraus könnte sicherlich auch „Hasenheide“ entstanden sein.

 

 Eisenbahn:

 

Am 15. Oktober 1847 wurde die Teilstrecke zwischen Hamm und Minden von der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft als letzter Teil ihrer Stammstrecke und Fortsetzung der bereits in den Vorjahren gebauten Verbindung (Köln-)Deutz – Düsseldorf – Duisburg – Dortmund – Hamm (Westf) eröffnet.

 

Die Hauptmagistrale des Ost-West-Verkehrs war von großer Bedeutung und gab zahlreichen Männern Beschäftigung. Die Eisenbahngesellschaft verlangte von ihren Arbeitern und Beamten, dass sie zu Fuß innerhalb einer halben Stunde ihren Arbeitsplatz, zum Beispiel den Bahnhof Minden, erreichen konnten und nicht weiter als fünf Kilometer entfernt wohnten. 

 

Für Meißen sollte dies zu einem deutlichen Bevölkerungsanstieg führen. Außerhalb des Ortskern wurde neue Siedlungsgebiete, so auch die Hasenheide, erschlossen.

 

 

Die Beschäftigten der Bahn mussten und wollten in Bahnhofsnähe wohnen. Die Hasenheide war vom Bahnhof Minden und vom Bahnhof Porta gut zu erreichen.

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